Manchmal hat man das Gefühl, nicht wirklich am Leben teilnzunehmen - obwohl man alles hat. Finanzielle Sicherheit. Einen Partner.

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Fallbeispiel

DAS RICHTIGE LEBEN

Hast du auch manchmal das Gefühl, dass dein Leben noch gar nicht angefangen hat? Dass noch nicht dein richtiges Leben lebst?

Ausgangssituation

Als Jaqueline zum Coaching-Termin kommt, platzt es aus ihr heraus:„Ich will endlich wieder der Herrscherin über mein richtiges Leben sein. Selbstbestimmt statt fremdbestimmt. Bewusst im Hier und Jetzt leben.

Ich will endlich mutig raus ins Leben gehen. Ich will aus mir heraus die Dinge anpacken statt nur auf andere zu reagieren! Auf meinen Mann. Meine Kinder.“

Ich frage: „Was ist denn dein richtiges Leben? Das, was in deiner Zukunft liegt, – ohne das Gefühl von Fremdbestimmung -, oder das, was du jetzt gerade führst – mit diesem Gefühl?

Es beginnt ein Gespräch darüber, was das richtige Leben ist. Und ich möchte dich, liebe Leserin und lieber Leser, fragen: Was ist für dich das richtige Leben, wenn dein Körper im Hier und Jetzt lebt, aber du in Gedanken hauptsächlich in der Zukunft lebst und davon träumst, wie dir alles perfekt gelingt?

Verhalten

Ich glaube, dass wir unser richtiges Leben immer im Hier und Jetzt leben. Mit all unseren Fehlern und Mängeln, mit unseren Schwächen und Stärken, Hoffnungen und Ängsten, den verfehlten Träumen und verpassten Chancen. Das ist unser richtiges Leben.

Aber oft wollen wir das nicht sehen oder wahrhaben. Für viele ist das richtige Leben das, was sie sich wünschen in Zukunft zu leben. Gelackt, fehlerfrei, stark und unangreifbar.

Aber wir sind bereit, für das richtige Leben an uns zu arbeiten.

Wie soll dieses An-Sich-Arbeiten gehen, wenn man seine Gegenwart nicht sehen will und statt dessen ignoriert?

Wer hat schon Lust, sich an etwas abzuarbeiten, was für ihn nicht wirklich existiert (oder nicht existieren sollte)?

Wer hat schon Lust, sich an etwas abzuarbeiten, wenn die Vorstellung vom erreichten Ziel viel süßer schmeckt? Sich dann doch lieber in seine Visionen verkrümeln!?

Ergebnisse

Am Ende unseres Gesprächs lässt Jaqueline ihre Einstellung los, die sie die letzten Tage umgetrieben hat. Sie sieht, wie ihre Begeisterung für ihr richtiges Leben in der Zukunft auch gleichzeitig eine Flucht ist, sich ihrem richtigen Leben der Gegenwart zu stellen.

Sie sagt: „Egal ob ich nichts von meinen Fehlern wissen will, lebe ich mit ihnen. Ich kann sie ignorieren, aber nicht ablegen. Und ich kann sie nur im Hier und Jetzt bearbeiten. Was aus mir dann wird, werde ich ja sehen.“

Hast du, liebe Leserin, lieber Leser, auch manchmal das Gefühl, dass dein Leben noch gar nicht angefangen hat?

Aber woher weißt du eigentlich, wann dein falsches Leben zu Ende ist und dein richtiges Leben anfängt?

Ekke 2 1

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