Je stärker die Eifersucht, desto mehr wird sie zu einer Zerreißprobe für die Partnerschaft, die mit der Zeit schlimmer wird. Die Belastung für den Partner ist immens. Wie steht es um Deine Eifersucht?
Umgang mit eifersüchtige Partner
Liebesmonster Eifersucht: Zähmen statt bekämpfen
Was kann das Vertrauen in einer Partnerschaft mehr belasten als der heimliche Blick des Partners auf unser Handy-Display, sobald wir eine Nachricht lesen? Oder das Checken von Hand- und Jackentaschen durch unseren Partner? Oder seine subtilen verbalen Spitzen? Die kleinen wie großen Eifersuchtsszenen, für die es keinen konkreten Anlass gibt: Keine Untreue. Kein Flirt.
Unter der Herrschaft von Eifersucht kann sich keine vertrauensvolle Beziehung entwickeln – Liebe braucht Freiheit und Vertrauen.
Was tun, wenn der Partner einem ständig Vorwürfe macht, sich nicht richtig im Sinne einer vertrauensvollen Beziehung zu verhalten? Beide Seiten fühlen sich mit ihren stressigen Gefühlen im Recht und sind ständig voneinander enttäuscht.
Wahrlich, der Umgang mit einem eifersüchtigen Partner ist schwierig.
Der verbreitete Tipp, sich gar nicht erst auf einen eifersüchtigen Menschen einzulassen, macht nur dann Sinn, wenn der neue Partner bereits in den allerersten Tagen oder Wochen seine eifersüchtige Seite zeigt. Doch wer macht das?
Die Leute, die sich in der freien Wildbahn kennen und lieben lernen, werden nicht sofort ihre Neigung zur Eifersucht preisgeben.
Vielmehr fühlen sie sich in den ersten Wochen oder Monaten frei von Eifersucht.
Auch in einem bei Dating-Agenturen hinterlegten Persönlichkeitsprofil begegnet keiner der Angabe: „Ich bin schnell eifersüchtig. Vorsicht!“
Was also tun, wenn die Beziehung schon eine Weile dauert, sich gefestigt anfühlt und die Eifersucht wie aus heiterem Himmel über die Beziehung hereinbricht?
Ich bin Ekke Scholz – als Coach und Impulsgeber unterstütze ich Menschen dabei, ihre Beziehung zu stärken und wieder mehr Nähe, Leichtigkeit und Freude zu erleben. Mit praktischen Ansätzen und einer klaren Kommunikation begleite ich Dich Schritt für Schritt auf Deinem Weg.
Lass uns gemeinsam Deine Beziehung neu gestalten.
Oder sich nach und nach einschleicht und man am liebsten eine Art Gebrauchsanweisung zur Hand hätte, wie ein Artikel der Zeit verführerisch heißt?
Kein Mensch verlässt den Partner nach der ersten Eifersuchtsszene. Aber auch nicht nach der zweiten oder dritten. Auch nicht nach der zehnten, aber da steckt man schon mitten drin im Eifersuchtsdrama.
VERHEIMLICHEN
Selten ist der Umgang mit einem eifersüchtigen Partner einfach. Oft ist die erste spontane Reaktion auf eine beginnende Eifersucht, sein Verhalten zu verheimlichen, das die eifersüchtige Reaktion auslöst.
Wenn du dich gerne mit Freunden und Freundinnen triffst, und genau diese Treffen die Eifersucht auslösen, dann beginnst du vorsichtshalber, sie zu verheimlichen.
Damit sie nicht auffallen, werden sie automatisch kürzer und sind ständig überschattet von der Vorstellung, es könnte auffliegen.
Die Gespräche mit den Freunden werden unkonzentrierter. Der eifersüchtige Partner sitzt bei den Gesprächen wie ein Geist mit am Tisch.
Beide Partner haben Angst, den anderen zu verlieren. Und jeder auf seine Art und Weise.
Hier heißt es, gleich am Anfang der Heimlichtuerei einen Riegel vorzuschieben, sonst wird der Umgang mit dem eifersüchtigen Partner immer schwieriger.
Das ist nicht leicht, denn schließlich liebst du deinen Partner und willst ihn nicht verletzen oder enttäuschen. Durch diese Art von Umgang mit dem eifersüchtigen Partner schlitterst du in ein Dilemma.
Wenn du glaubst, deinen Partner durch Offenheit und Ehrlichkeit zu verletzen, wirst du dein Eifersucht auslösendes Verhalten verheimlichen.
Du rennst mit einem schlechtem Gewissen rum – auch weil du weißt, dass wenn die Heimlichtuerei auffliegt, sich dein Partner erst recht verletzt fühlen wird.
„Wenn die Lüge rauskommt, fühlen sich die Eifersüchtigen in ihren Vermutungen bestätigt“, warnt Psychologin Claudia Brauchle-Müller von der Psychologischen Beratungsstelle in Heidelberg.
Zustände verändern sich. Du musst damit rechnen, dass das Verheimlichen entweder stärker oder schwächer wird.
Sollte es stärker werden, dann schlitterst du irgendwann in eine Parallellwelt hinein. Du lebst dann in einem Lügenpalast, der dich viel Kraft kostet, ihn vor dem Partner verborgen zu halten.
Oder du kannst mit der Heimlichtuerei nicht mehr leben und gibst das damit verbundene Verhalten auf. Und damit gibst du ein Stück von dir auf. Deine Werte und Bedürfnisse. Das, was dich glücklich macht. Das, was dich befriedigt.
Du gibst diese Dinge auf, um den Partner zu schützen. Um ihn nicht zu verletzten!
Der Umgang mit einem eifersüchtigen Partner ist wirklich eine Herausforderung an unser Selbst, eigenständig und selbstbewusst zu bleiben.
UMGANG MIT EIFERSÜCHTIGEN PARTNER
Vor allem: Während du den Partner schützt – wer schützt dich? Wer sorgt für dich? Er oder sie?
Dass sich der eifersüchtige Partner seinem angefeindeten Lebensgefährten emphatisch zuwendet und sich einfühlsam zeigt, ist eher nicht zu erwarten. Er fühlt sich mit seiner Eifersucht im Recht.
Wüsste er um die Ursachen dahinter – vielleicht fehlendes Selbstwertgefühl oder Verlustangst, vielleicht einfach Besitzgier oder Projektion eigener unterdrückter Bedürfnisse. –, dann wäre er für ein konstruktives Gespräch eher bereit.
Wie kannst du für dich selbst sorgen? Wie bei dir bleiben?
Da es in unserer Gesellschaft als Egoismus verpönt wird, an sich selbst zu denken, reagieren wir eben tendenziell rücksichtsvoll auf den Partner.
Das gibt letzten Endes dem Lebensgefährten große Macht. Unter diesem Aspekt muss man den richtigen Umgang mit einem eifersüchtigen Partner auch betrachten.
Ist es eigentlich wahr, dass wir rücksichtslos sind, wenn wir an uns selbst denken? Wenn wir uns selbst schützen wollen?
Sind wir tatsächlich Egoisten, wenn wir uns nicht alles bieten lassen wollen? Die unberechtigten Vorwürfe? Die Einschränkungen unserer Freiheit?
Für einen verständnisvolleren Umgang miteinander – nicht nur mit eifersüchtigen Partnern – ist mehr ‚egoistisches‘ Verhalten notwendig.
Leute, die den Glaubenssatz „Zuerst die anderen, dann ich!“ verinnerlicht haben, wissen oft gar nicht mehr, was sie in ihrem Leben brauchen und was ihnen guttut.
Frauen in einer „erfüllten Mutterrollen“ sind immens gefährdet. In unzähligen Therapiesitzungen wird versucht herauszufinden, was eigentlich das Bedürfnis der Patientin ist. Persönliches Wachstum wird initiiert.
Die Arbeit mit Glaubenssätzen ist eine gute Methode, seine Probleme im Verbindung mit Eifersucht zu stoppen.
Machtspielchen
Da hinter manch einer Eifersucht auch fehlendes Selbstwertgefühl steckt, kann man das Verhalten eines Paares mit Eifersuchtsszenen auch so sehen:
Wenn zwei Menschen zusammenfinden, die beide ein geringes Selbstvertrauen haben, kann einer der beiden (oder beide) eine Eifersucht entwickeln, die ihm die „Macht“ gibt, den anderen klein zu halten.
In Eifersuchtsanfällen plustert sich der Eifersüchtige immer wieder auf und bringt den unsicheren Partner dazu, seine Werte und Bedürfnisse aufzugeben. Die Liebe leidet.
Eifersucht ist eine Art Machtspiel zweier Menschen mit geringem Selbstvertrauen.
EIFERSUCHT KRATZT AN UNSERER IDENTITÄT
Das Schwierige im Umgang mit einem eifersüchtigen Partner ist die Tatsache, das wir in Frage gestellt werden: unser Verhalten, unsere geistige Haltung und unsere Vorstellungen von einem guten Leben.
Die Eifersucht ist wie ein Angriff auf unsere Identität. Angeblich machen wir etwas nicht richtig. Es fühlt sich an wie ein Rückfall in die Kindheit, wo unser Verhalten von den Eltern gebilligt oder missbilligt wurde.
Eifersucht missbilligt und fordert scheinbar Nähe.
Wer hier nicht in Form von starkem Selbstvertrauen das nötige Rüstzeug gegen die Vorwürfe mitbringt, macht sich schnell klein und sucht die Schuld bei sich: Aber er fühlt keine Schuld.
Auch dies wie in der Kindheit. Als Kinder haben wir in aller Unschuld nichts weiter getan, als was getan werden wollte. Was aus uns herauskam.
Die Dinge haben sich ergeben – wir fühlten uns unschuldig in unserem Tun und Handeln. Bis eben ein Erzieher sich einschaltete und uns durch Bestrafung klar machte: das war nicht in Ordnung.
„Was habe ich falsch gemacht?“ lautete die ungläubige Frage. Und genau diese Frage berührt uns bei einer massiven Eifersucht des Partners. Im Grunde genommmen stellt sie Teile unserer Identität in Frage.
Was für den eifersüchtigen Partner ein Flirt ist, ist für den anderen vielleicht nur ein gesteigertes Interesse an einem „fremden“ Menschen – ohne erotische oder sexuelle Absichten. Es fühlt sich lebendig an. Und das soll nicht in Ordnung sein?
Eine Verspätung kann durchaus einmal vorkommen und soll nicht in Ordnung sein? Doch der Lebensgefährte zeigt sich auf der ganzen Linie enttäuscht.
Je nachdem, wie frei du dich fühlst, fragst du dich vielleicht: Was ist daran nicht in Ordnung, wenn ich ausnahmsweise mit einem anderen Menschen statt meinem Partner zum Essen gehen?
Vielleicht kannst du den Ärger des Partners nachvollziehen, aber im Grunde genommen fühlst du dich unschuldig. Du folgst einem inneren Programm und weißt nicht, warum das dein Partner nicht akzeptieren kann.
Ins Patt manövrieren
Natürlich wollen wir nicht unsere Identität aufgeben. Schon gar nicht, wenn wir nicht wissen, warum genau wir unser Verhalten ändern sollen.
In Eifersuchtsszenen macht uns der Partner zwar klar, was für ihn nicht stimmt – aber wirklich nachvollziehen können wir es nicht. Wir fühlen uns gut und richtig, wie wir sind. Und wir glauben, dass das jeder andere nachvollziehen kann. Wenigstens unser geliebter Partner, der uns eine Szene macht.
Wir können nicht einsehen, warum wir uns ändern sollten. Soll doch der Partner an sich arbeiten. Er ist der Eifersüchtige und er macht den Umgang miteinander so schwierig.
Eine Pattsituation. Beide denken: Wenn der andere anders wäre …
Aus dieser Pattsituation kommen wir in der Beziehung nicht heraus, solange wir vom anderen erwarten, sein Verhalten oder gar seine Identität aufzugeben.
Das willst du nicht. Das will er nicht.
Fallbeispiel
Eifersucht: Wie schweigen schadet
In meinem Coaching treffe ich immer wieder auf Menschen, die sich in Gedankenschleifen oder Denkfallen verfangen. Was anfangs wie eine harmlose Überlegung wirkt, wird durch ständiges Grübeln immer größer, bis es kaum noch zu stoppen ist.
Ein gutes Beispiel dafür ist die Geschichte von Lara. Sie war frisch mit Paul zusammen, und eigentlich lief alles wunderbar. Doch eines Tages entdeckte sie bei ihm im Bad eine besondere Shampooflasche, die nicht so recht zu Paul passte – das Etikett sprach eher Frauen an. Und plötzlich setzten die Gedankenkarussells ein. Sofort schoss ihr durch den Kopf: „Kommt das etwa von dieser Ex?“ Ab diesem Moment begannen ihre Gedanken, sich unaufhörlich im Kreis zu drehen.
Was mit einem winzigen Zweifel begonnen hatte, wurde in ihrem Kopf zu einem ausgewachsenen Problem. Lara wurde eifersüchtig, obwohl es dafür eigentlich keinen Grund gab. Doch durch ihre Denkspiralen geriet sie immer mehr ins Grübeln. Sie stellte sich vor, wie Paul vielleicht noch an seiner Ex hängt, oder dass sie selbst ihm nicht genug bedeutet.
Das eigentliche Problem war dabei nicht die Shampooflasche oder Pauls Vergangenheit, sondern dass sie vor Paul unkompliziert und vor allem nicht eifersüchtig wirken wollte.
Um „locker“ und „unkompliziert“ zu erscheinen, schwieg sie – ein typisches Verhalten, wenn man in Gedankenmustern gefangen ist und das, was einen bewegt, mit sich ausmacht.
Diese Gedankenschleifen kennen viele von uns: Wir fokussieren uns auf Kleinigkeiten und lassen sie in unserem Kopf zu riesigen Problemen werden. Je mehr wir darüber nachdenken, desto weiter entfernen wir uns von der Realität.
Lara wollte entspannt wirken, aber je mehr sie ihre Eifersucht unterdrückte, desto stärker wurde ihre Eifersucht. Sie konnte sich kaum noch auf Gespräche mit Paul konzentrieren, weil ihr diese eine Shampooflasche ständig in ihrem Kopf herumschwirrte.
Das Interessante an Denkfallen ist, dass sie oft durch harmlose Details ausgelöst werden, aber schnell unser gesamtes Denken dominieren. Lara hätte das Problem leicht lösen können, indem sie einfach offen mit Paul gesprochen hätte. Doch statt die Situation zu klären, ließ sie ihre Gedankenketten immer weiter laufen.
Zum Glück sprach Paul eines Tages zufällig das Shampoo an und erzählte, dass er es sich bei einem Italien-Urlaub gekauft hatte. Sofort löste sich Laras ganzes Kopfkino auf.
Dieses Beispiel zeigt deutlich, wie Denkspiralen funktionieren: Es sind nicht die äußeren Umstände, die uns belasten, sondern unsere eigene Interpretation dieser. Häufig steuern unsere Gedankenzyklen ins Negative und verzerren die Realität. Und oft erreichen wir damit genau das Gegenteil von dem, was wir uns wünschen.
Lara wollte unkompliziert wirken, aber dadurch, dass sie ihre Gedanken für sich behielt, wurde alles nur noch komplizierter.
Hätte Lara von Anfang an über ihre Grübeleien gesprochen, hätte sich die Situation klären können.
Offene Kommunikation ist der beste Weg, um solche Denkmuster zu durchbrechen. Gedankenspiralen entstehen, wenn wir versuchen, alles in uns zu behalten, anstatt unsere Sorgen anzusprechen. Doch wenn wir lernen, diese Denkschleifen zu erkennen und mit anderen darüber zu sprechen, entlasten wir uns selbst und unsere Beziehungen. Es sind die kleinen, offenen Gespräche, die eine Beziehung stärken – nicht die großen Gesten.
Laras Geschichte zeigt, dass wir alle anfällig für Gedankenkarussells sind. Aber wir können lernen, sie zu durchbrechen. Der erste Schritt ist, sich bewusst zu machen, wann wir in einer solchen Spirale festhängen, und dann den Mut zu haben, offen darüber zu sprechen. So nehmen wir den Denkfallen ihre Macht und schaffen wieder Raum für Klarheit und Realität.
Das Knifflige ist nicht die Verhaltensänderung als solches, sondern dass uns von einem anderen „vorgeschrieben“ wird, was wir ändern sollen.
So wie wir erwarten, er solle seine Eifersucht „abstellen“, so erwartet er von uns, wir sollen unser Eifersuchts-auslösendes Verhalten ändern.
Wie aber wäre es sich zu überlegen, was wir an uns ändern könnten, um uns als Persönlichkeit zu stärken und uns aus dieser verstrickten Situation zu befreien?
Du bist du, und dein Partner ist dein Partner. Dein Leben, sein Leben.
Du darfst du sein. Er darf er sein.
Du darfst dick oder dünn sein, lange Haare tragen oder kurze. Du darfst spät ins Bett gehen oder früh, darfst das Hobby haben, das dir gefällt. Du darfst temperamentvoll sein oder ruhig, viel reden oder gar nichts sagen, darfst zu spät kommen oder pünktlich sein. All das ist deine Angelegenheit. Und nicht die deines Lebensgefährten.
Dein Partner darf die Klamotten tragen, die er will. Darf sich über die Nachrichten aufregen, wie er will, darf den Nachbarn grüßen oder es unterlassen.
Dein Partner darf Angst vor der Zukunft haben oder darf über wütend auf die Gesellschaft sein. Alle das ist seine Angelegenheit. Und so darf er auch eifersüchtig sein.
Oft gelesen
Reicht dir ein kleiner Anlass, um vor lauter Eifersucht durch die Decke zu gehen? Hast Du das Bedürfnis, auf das Handy Deines Partners zu schauen? Wie sehr hängst du an Deinem Partner? Teste jetzt deine Eifersucht.
Eifersucht akzeptieren
Es geht darum, den Partner mit seiner Eifersucht zu akzeptieren. Du hast dich in einen Menschen verliebt und bist mit einem Menschen zusammen, der eifersüchtig ist. Das wirst du nicht ändern können.
Aber du kannst deine Haltung zu seiner Eifersucht ändern – zu deinem Vorteil. Lerne zu unterscheiden zwischen deiner und seiner Angelegenheit.
Seine Eifersucht ist seine Angelegenheit, und deine Angelegenheit ist deine Reaktion auf seine Eifersucht.
Sobald du es schaffst, zwischen den Angelegenheiten zu unterscheiden, wirst du in einem (Streit-)Gespräch über Eifersucht ganz anders dastehen. Du wirst nicht mehr nur die Eifersucht deines Partners auf den Mond schießen wollen, sondern wirst vielleicht sogar besonnen reagieren. Vielleicht mit Verständnis. Beziehung und Liebe stellt sich nach langer Zeit wieder ein.
Möglicherweise siehst du zum ersten Mal, dass du monatelang, jahrelang auf eine Änderung gehofft hast – wofür? Vielleicht bemerkst du zum ersten Mal, dass du seit Jahren jammerst: „Ich halt das nicht mehr aus!“ – aber genau das hältst du seit Jahren aus.
Wenn du die Eifersucht deines Partners akzeptierst, heißt das nicht, sie gut zu finden und sie hinzunehmen. Das heißt nur, dass du sie als Teil seiner Persönlichkeit siehst und nicht „weghaben“ willst.
Da sich diese Eifersucht nicht verleugnen lässt, stellt sich die Frage: Wie damit umgehen? Wie damit leben?
Wenn du zwischen deinen und den Angelegenheiten deines Partners trennst und so eine Verstrickung auflöst, bist du frei für Entscheidungen, die unabhängig sind vom Verhalten deines Partners.