The Work of Byron Katie

So lernst du loszulassen

Mit The Work of Byron Katie kannst du dich auf einfache Weise von Stress befreien und wieder ohne ständige Gedankenschleifen frei und klar am Leben teilnehmen.

Unser Leben fühlt sich oft an, als wären wir ein Spielball der Umstände. Ob es uns gut geht, ob wir Stress haben, ob wir wütend oder eifersüchtig werden – es sind in der Regel die äußeren Umstände, die unsere Befindlichkeit beeinflussen.

Ob wir beispielsweise eifersüchtig werden oder nicht, scheint von unserem Partner abzuhängen. Nämlich davon, wie er oder sie sich verhält. Der Zusammenhang zwischen seinem Verhalten und unserer Reaktion ist naheliegend und scheint uns logisch. Wenn sich der Partner anders verhalten würde, dann würden wir nicht eifersüchtig werden (müssen). Klare Sache.

Aber ist es wirklich so, dass unser Partner für unser emotionales Wohlbefinden verantwortlich ist? Ist er schuld, wenn es uns schlecht geht? Mit The Work hast du die Möglichkeit, die Situationen ganz genau zu betrachten und neu zu bewerten.

WIE FUNKTIONIERT THE WORK?​

Kennst du nicht auch eine Situation, bei der das Verhalten eines Menschen bei unterschiedlichen Menschen unterschiedliche Reaktionen ausgelöst hat?

Das ist ein eindeutiger Hinweis dafür, dass das Verhalten der beobachteten Person nur der Auslöser ist für sehr unterschiedliche Reaktionen der Mitmenschen ist.

Betrachten wir einmal das Beispiel Eifersucht, die ja immer ein „Drei-Personen-Stück“ ist: Ein Ehemann hat eine Affäre. Die betrogene Ehefrau tobt vor lauter Eifersucht und die Geliebte des Ehemanns ist überglücklich.

Wenn ein und dasselbe Verhalten unterschiedliche Emotionen auslöst, kann es nicht am Verhalten des Ehemanns liegen. Der Grund für die unterschiedlichen Emotionen muss in den Personen liegen, die reagieren.

Um diesen Sachverhalt auf das obige Beispiel anzuwenden: Es ist nicht das Verhalten des Partners, das uns eifersüchtig macht, sondern unsere Gedanken über sein Verhalten. Unsere Eifersucht wird durch das Verhalten des Partners nur ausgelöst.

Jemand, der persönliche Freiheit in seiner Beziehung hochhängt, wird die Affäre seines Partners anders bewerten und emotional gelassener nehmen als jemand, dem innige Nähe, Vertrauen und emotionale Sicherheit wichtig sind.

Auch hier wieder: Es ist die gesamte persönliche Einstellung, die das Fremdgehen schlimm oder weniger schlimm findet. Genau hier, an den Einstellungen, Urteilen und Meinungen über das Leben, setzt The Work of Byron Katie an.

Die Umstände, in denen wir leben, lassen sich oft nicht ändern. Aber unser Denken über die Umstände.

Die gute Nachricht und die schlechte Nachricht​

Das Schlechte an dieser Nachricht ist, dass wir nicht mehr die Schuld für unseren Stress auf die Mitmenschen oder den Partner schieben können.

Das Gute an dieser Nachricht ist, dass wir die Verantwortung für unser Leben zurückbekommen.

Natürlich ist es schwer nachzuvollziehen, warum wir selbst für den Stress mit dem Partner verantwortlich sein sollen, wenn der Partner durch sein Verhalten immer wieder offene oder stille Wut hervorruft, Angst oder Enttäuschungen auslöst. Wenn der Partner fremdgeht oder fremdgegangen ist, dann ist er eben fremdgegangen. Das sind Fakten, die weh tun und kränken und die sich nicht ändern lassen.

Wenn man den Situationen, die in uns den Ärger auslösen, auf den Grund geht und die Fakten und Gedanken trennt, stößt man bei vielen Personen am Ende auf Glaubenssätze wie beispielsweise „Ich bin es nicht wert, dass jemand bei mir bleibt.“

Wir sind nicht den äußeren Umständen ausgeliefert, sondern unseren Gedanken über sie.​

Ekke Scholz

Menschen mit geringem Selbstvertrauen erklären das Fremdgehen des Partners mit geringschätzendem Gedanken über sich selbst.

Weitere typische Glaubenssätze, die nicht nur eifersüchtige Menschen verinnerlicht haben und die unsere Beziehungen unbemerkt belasten, lauten

  • „Ich bin nicht beziehungsfähig.“
  • „Ich genüge ihm/ihr nicht mehr.“
  • „Kein Menschen mag mich.“
  • „Er oder sie wird mich sowieso verlassen!“
  • „Ich werde nie wieder einen anderen Menschen finden“
  • „Wir gehören zusammen. Er oder sie darf mich nicht verlassen!“

Diese oder ähnliche negative Glaubenssätze über sich selbst werden durch das Verhalten des Partners unbewusst angesprochen: Negative Glaubenssätze, die Trennungsängste auslösen und am Selbstwertgefühl nagen. Mit The Work können wir diese Gedanken „sichtbar“ machen und aus dem Unterbewusstsein hervorholen.

TATSACHEN UND DAS DENKEN ÜBER TATSACHEN​

Es ist wichtig zu wissen, dass uns nicht die Tatsachen verunsichern und stressen, sondern das, was wir über die Tatsachen denken. Das ist ein großer Unterschied.

Denken können wir viel, aber nicht alles, was wir denken (können), halten wir für wahr.

Manchmal hören wir etwas, denken über diese Informationen nach und überlegen, ob sie wahr sein können oder nicht. Sobald wir uns entschieden haben, sie für wahr zu halten, werden sie Teil unserer inneren Wirklichkeit und unserer gedanklichen Identität.

Jeder Mensch kann den Gedanken denken und als Satz aussprechen: „Mein Partner lügt!“ Aber nicht jeder hält ihn für wahr. Manche Menschen tun sich sehr schwer, diesen Gedanken als Satz auszusprechen, wenn er für sie nicht wahr ist. Sie können nicht wie Schauspieler einen Satz aussprechen, mit dem sie sich nicht identifizieren. Durch The Work nach Byron Katie lernen wir Gedanken als etwas kennen, dass in uns Stress auslöst, sobald und solange wir sie für wahr halten.

Wahrheit ist keine objektive Tatsache, sondern subjektives Empfinden von Umständen.​

Ekke Scholz

Durch regelmäßige Anwendung von The Work lockert sich allmählich der zwingende Zusammenhalt von äußeren Umständen und Gedanken. Dadurch werden wir leichter und unbeschwerter. Der Umgang mit Nähe und Distanz wird freier und Beziehungen erfüllender.

Byron Katie, die The Work als geniale Coaching-Methode entwickelt hat, formuliert es überspitzt: „Keine Ihrer Überzeugungen ist wahr. Das zu wissen ist Freiheit.“

"FAKTEN" LASSEN SICH VERÄNDERN!

Natürlich lässt sich das, was passiert ist, nachträglich nicht verändern. Auch nicht mit The Work. Aber das ist auch nicht das Ziel. The Work setzt nicht an den Tatsachen an, sondern an unserer subjektiven Wahrnehmung. An unseren Gedanken und Glaubenssätzen über die Umstände.

Um herauszufinden, was uns an Tatsachen triggert und warum uns bestimmte Dinge an den Mitmenschen so aus der Fassung bringen, können wir uns fragen: „Was bedeutet es für mich, wenn mein Partner dies oder jenes macht?“ Ein bisschen ist es auch die Frage nach dem Warum.

Die Frage nach der Bedeutung bringt uns näher an die Ursache heran. Probiere es einmal aus: Was bedeutet es für dich, wenn dieser oder jener dich wütend macht. Was bedeutet es, wenn er zu Verabredungen zu spät kommt? Fehlt dir der nötige Respekt. Fühlst du dich übergangen? Ignoriert. Die Wertschätzung deiner Pünktlichkeit?

Was bedeutet es für dich, wenn dein Partner nichts mehr mit dir unternimmt und jeder emotionalen Nähe aus dem Weg gehst?

Der Schwimmwettkampf

Ich bin zwar auf meiner Homepage als Coach unterwegs, der den Hilfe-Hebel bei den Denkprozessen ansetzt, aber manchmal braucht es gar keine effektive Methode oder ein Coaching. Manchmal reicht es, über etwas nachzudenken und zu hinterfragen, ob alles so war, wie man erlebt hat.

Das, was ich hier beschreibe, ist übrigens auch ein Beispiel dafür, wie man durch einen „Perspektiv-Wechsel“ seine Vergangenheit umschreiben kann.

Ich hatte es jahrelang meinem Vater übel genommen, wie er eine unschöne Situation meiner Kindheit der Verwandtschaft erzählt hat:

Als 9-jähriger schwamm ich bei einem Wettkampf mit. Schwimmen war nicht meine Stärke. Das wusste ich. Das wussten alle. Um das noch zu bestätigen, erzählte er gern von dem Wettkampf, bei dem ich weit abgeschlagen den anderen hinterher schwamm, bis mich alle aus den Augen verloren hatten.

Die nächste Wettkampfgruppe stand schon auf den Blöcken. Der Mann mit der Trillerpfeife wollte schon zum Start pfeifen, als einer aus dem Zuschauerreihen rief: „Halt halt, da schwimmt noch einer!“ und zeigte auf mich.

Mein Vater lachte, meine Verwandten lachten, alle lachten. Nur ich nicht.

Seine Erzählung traf mich jedesmal aufs neue und nagte an meinen Liebe zu ihm massiv.

Das dauerte fast 50 Jahre, bis ich endlich darüber nachdachte, ob das überhaupt so gewesen sein konnte. Der Wettkampf hatte in einem Schwimmbad stattgefunden. 25-Meter- oder 50 Meter-Bahn? Ich weiß es nicht mehr. Aber selbst bei einer 50 Meter-Bahn geht kein Schwimmer „verloren“. Die Zuschauer haben die Schwimmer im Blick, und die Zeitnehmer sowieso.

Ich begriff nach 5 Jahrzehnten, dass mein Vater übertrieben hatte, um seine Erzählung mit Humor zu würzen. Nach 5 Jahrzehnten konnte ich aufhören, es ihm Übel zu nehmen.

Heute bin ich sogar froh, dass er es so erzählt hat wie er es tat. Durch die eher humorvolle Erzählung blieb mir ein „Letzter?! Du Armer!“ der Verwandtschaft erspart. Danke, Vati.

"THE WORK IN AKTION"

The Work of Byron Katie ist eine sehr effektive Methode, um seine stressvollen Gedanken mit allein vier Fragen zu überprüfen.

Ein Vorteil dieser Selbsterfahrungs-Methode – manche sprechen auch von einer Meditation – liegt in der engen Führung des Coach entlang eines einzelnen (Glaubens-)Satzes wie beispielsweise „Ich genüge ihm nicht mehr!“ oder „Mein Partner lässt mich immer hängen!“

Coaches dieser Selbsterfahrungs-Methode verpflichten sich ethischen Grundsätzen zu folgen, sich nicht korrigierend und zweifelnd in die Antworten der Klienten einzumischen. Allein diese Tatsache ist für vielen Menschen, die das Gefühl haben, nicht ernst genommen zu werden, eine große Erleichterung.

Bei einem Work-Setting führen Coach und Klient kein Gespräch über ein stressvolles Problem, wie man es von den anderen Coaching-Sitzungen kennt, sondern der Coach stellt allein vier Fragen, die ich unten vorstelle, und die sogenannten Umgekehrungen.

Durch die Fragen und das Nicht-Einmischen des Coaches erfährt der Klient mehr über seine individuelle Wahrnehmung der Situation, über seine Glaubenssätze und kann sie so lernen loszulassen.
 

Natürlich sind der Geschwindigkeit des erlösenden Prozesses Grenzen gesetzt. Je bedeutungsvoller und wichtiger eine stressvolle Situation vom Betroffenen erlebt wird, desto hartnäckiger haben sich seine Glaubenssätze festgesetzt und erfordern mehrere Durchläufe des Work-Prozesses.

DIE 4 FRAGEN VON THE WORK

Ein Beispiel soll eine solche Work-Sitzung veranschaulichen: Eine Ehefrau namens Linda ärgert sich über ihren Mann Peer, der sich immer wieder über ihre gemeinsamen Absprachen hinwegsetzt. Er bricht die Regeln, wie und wann es ihm passt. Seine Ignoranz macht sie total wütend.

In der Sitzung mit einer Coachin will sie den Satz/den Gedanken worken: „Peer setzt sich immer über unsere Absprachen hinweg!“
 
Der Coach bittet sie, sich eine Situation vorzustellen, in der sie diesen Gedanken hatte. Dann beginnt die Work mit der ersten Frage:

Frage 1 – Ist das wahr?​

Peer setzt sich immer über unsere Absprachen hinweg! – Ist das wahr?
 
Auf diese Frage antwortet Linda nur mit „Ja“ oder „Nein“.
 
In den meisten Fällen haben die Klienten das große Bedürfnis, sich zu rechtfertigen und zu erklären, warum sie mit Ja antworten.
 
Doch geht es hier nicht um das Warum, sondern nur um die Tatsache, um den Gedanken: „Peer setzt sich über über unsere Absprachen hinweg.“
 
Da dieser Gedanke ist für Linda wahr, antwortet sie mit einem klaren Ja.
 

Frage 2 – Kannst du das mit 100%er Sicherheit wissen?​

Als nächstes wird Linda gefragt, ob sie sich zu einhundert Prozent sicher ist, dass Peer sich immer über die Absprachen hinwegsetzt.

Zu einhundert Prozent?

Auch bei dieser Frage antwortet Linda nur mit Ja oder Nein. Da sie die 100  % nicht bestätigen kann – sie hat leise Zweifel, antwortet sie: „Nein. Ich kann es nicht zu 100 % wissen!“

Ohne Erklärung, kein Rechtfertigung. Die Antwort ist ein eindeutiges Nein.

Frage 3 – Wie reagierst du, was passiert, wenn du den Gedanken glaubst?​

Diese Frage stößt den betroffenen Klienten auf seine sehr persönliche Wahrnehmung, und auf das, was seine Subjektivität mit ihm macht: Körperlich und mental. Seine Antworten zeigen ihm, wie sein Verstand und Körper auf diesen Glaubenssatz reagiert. Welche Grundgefühle auftauchen.

Wenn Linda sich fragt, wie sie reagiert und was passiert, wenn sie glaubt, dass Peer sich immer über Absprachen hinwegsetzt, dann findet sie folgendes:

„Ich bin nervös und verärgert, mein Herz verschließt sich für Peer. Ich werde wütend, wenn ich daran denke … Diese Wut schnürt mir die Brust ein, mein Herz geht schneller, auch hinter der Stirn zieht sich alles zusammen. Meinen Kopf kann ich gar nicht mehr beruhigen … Mir fallen alle Situationen ein, in denen sich Peer über unsere Absprachen hinweggesetzt hat. … Ich werde immer wütender.

Am liebsten würde ich mit ihm ganz ruhig darüber reden, wie sehr mich sein Verhalten verletzt … aber ich kann nicht! Ich bin nicht in Lage, ruhig zu bleiben … ich schreie ihn an, mache ihm Vorwürfe und beleidige ihn … Ich kann ihm auch gar nicht zuhören, wenn er etwas sagt. Das macht mich nur noch wütender.“

Frage 3 führt also unmittelbar in das breite Spektrum der inneren Katastrophe des Stresses. Manche Menschen können nicht sofort sehen, was ein solcher negativer Glaubenssatz innerlich anrichtet, aber jede einzelne Work macht sie sensibler für die seelischen Läsuren, die sie die letzten Monate oder Jahre ignoriert haben.

Wir sind nicht sehr flexibel, uns auf veränderte äußere Umstände einzustellen und unser Verhalten den Umständen anzupassen. Lieber ignorieren wir die Veränderungen und Unannehmlichkeiten und ignorieren das, was für jeden anderen offensichtlich ist. Bei The Work begegnen wir unseren Schattenanteilen und können sie mit jeder Work integrieren.

Frage 4 – Wer oder was wärst du ohne den Gedanken?​

Diese Frage ist für jeden Anfänger die schwierigste Frage. Sie ist insofern schwierig zu verstehen, weil viele nicht wissen, wie man ohne Gedanken sein kann.

Gedanken sind als Gedanken nicht zu spüren oder wahrzunehmen. Gedanken und Realität sind für viele Menschen ein und dasselbe. Ihre Realität läuft um sie herum ab wie ein Film und ihre Gedanken sind eine Art Untertitel. Beides gehört untrennbar zusammen.

Diese Gedanken – so die Vorstellung – sind die Voraussetzung, die Realität überhaupt wahrzunehmen. Die Gedanken sind eine Wahrnehmungsfenster für die Realität. Diese Vorstellung macht die Frage 4 von The Work für manchen so schwierig.

Sobald man begriffen hat, dass diese Gedanken keine „Untertitel“ sind, sondern subjektive Urteile, ist es leichter, diese Frage zu beantworten.

In Anlehnung an Frage 3 könnte diese Frage auch lauten: Wie reagierst du, was passiert, wenn du das, was passiert, ohne Urteil und Gedanken siehst?

Linda sagt: „Ohne den Gedanken, dass er sich immer über Absprachen hinwegsetzt, geht es mir viel besser. Ich bin leichter. Ich merke, dass es ihm nicht wichtig ist und ich sehe auch, dass diese Absprachen oft unter meinem Druck entstehen und er mehr oder weniger willig meinen Vorstellungen zustimmt … Ohne Gedanken oder ohne den damit verbundene Ärger kann ich gut durchschnaufen und ihn auch bitten, mit mir darüber zu reden … ich kann sehen, dass sein Verhalten nicht meine Angelegenheit ist und dass wir gemeinsam eine Lösung suchen sollten.

Ich sehe auch, dass es totaler Quatsch ist, sich jahrelang zu ärgern statt etwas zu ändern. Ich erwarte von ihm, dass er sich ändert. Aber eigentlich will ja ICH, dass sich etwas ändert. Also muss ICH etwas tun. Vielleicht die Absprachen anders machen? Man wird sehen … „

Nach diesem Durchlauf der 4 Fragen von The Work haben die meisten Menschen einen andern Blick auf die Situation oder auf den Stress, in den sie sich mit ihren Gedanken hineinkatapultiert haben.

Perspektivwechsel

Dieser Perspektivwechsel wird durch die sogenannten Umkehrungen des geworkten Ausgangssatzes weiter forciert und führt bei vielen Personen zu großartigen Aha-Erlebnissen.

Mit Herz und Verstand unterstütze ich enttäuschte Menschen dabei, ihre stagnierende Partnerschaft durch mein neuartiges ‚BeziehungsReich-System‘ auf einen liebevollen und nachhaltigen Weg zu lenken, um sich wieder respektvoll und innerlich frei mit ihrem Partner zu verbinden.

Lesenswert

Keiner sieht sie, aber sie sind ständig da: unsere Überzeugungen, Urteile und Glaubenssätze! Aus dem Unterbewusstsein heraus geben sie uns Sicherheit, Gewissheit und Führung. Wie wirken sie? Wie entstehen sie?

Wenn wir bestimmte Menschen oder Situationen aus der Vergangenheit loslassen wollen, in denen wir unglücklich waren, dann gelingt uns das trotz vieler Tipps und Ratschläge oft nicht. Es gelingt uns deswegen nicht, weil wir versuchen, die „Person“ oder die „Situation“ loszulassen. Die aber kann man beim besten Willen nicht loslassen, sondern nur die Gedanken über sie. Darum ist es so schwer loszulassen. Wir packen es falsch an.

Seine Gedanken beobachten lernen, um besser loslassen zu können. Nicht länger wie fremdbestimmt leben, sondern frei und selbstbewusst.

Wir alle "werfen" unser unbewusstes inneres Erleben auf Mitmenschen, die wie eine Leinwand sind. Wenn sich beispielsweise eine Menge Wut in uns aufgestaut hat, wir aber ein friedlicher Mensch sein wollen, "sehen" wir diese aufgestaute Wut in anderen Menschen.

Stell dir vor, du lebst auf dem Mars und gehst an einem Sonntagnachmittag in einen Anthropologischen Garten, kurz Anthropo genannt. Also in eine Art Zoo mit Menschen. Deine marsianischen Kinder gehen begeistert mit …